Erzähltage - Erzählen in der Schule und der ganzen Stadt
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- Bereich:Fachwissen
- Erscheinungstermin:01.08.2007
- Reihen:-
- Thema:Schule und Öffentlichkeit
Inhalt
Praxisbericht: Das Verhältnis der Schule zum kommunalen Umfeld ist oft von der Frage bestimmt: Was tun die Bürger, was tut die Politik für die Schule? Dass es einmal umgekehrt sein kann, zeigt dieses Beispiel: Von der Schule ausgehend, breitet sich die Idee der Erzähltage über die Stadt aus, gewinnt immer mehr selbstständige Veranstalter und wirft sozusagen ein Netz des Erzählens und Zuhörens, des Mitteilens und Erlebens von Erinnerungen, von kulturellen Reichtümern, vom Erleben Anderssein und doch Miteinandersein über die Kommune. Kinder spielen dabei eine wichtige Rolle. Und manche werden wieder Kinder, die bereits längst vergessen hatten, wie das war, als sie selber Kind waren. Dies hat auch mit Sozial- und Demokratieerziehung zu tun: zuhören. Darum Erzähltage!
Die Schule fördert das Erzählen. Sie tut dies im Unterricht, aber auch durch die Ausbreitung des Erzählens über die ganze Stadt. Auf Initiative der Schule und mit Unterstützung der Stadtbücherei werden andere Schulen, Religionsgemeinschaften und Verbände zu Veranstaltungszentren und Anbietern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Begegnung der Kulturen aus unterschiedlichen Ländern, denen die Schulkinder entstammen und die in Würzburg mit Bevölkerungsgruppen vertreten sind. Man kann die Erzähltage als Schulprojekt sehen, ohne die Verbindung mit und Einbettung in die Würzburger Erzähltage, man kann jedoch auch die Ausstrahlung auf Kulturträger und kulturelle Einrichtungen und die Beteiligung anderer Schulen und der Erwachsenenwelt als wichtige Etappen auf dem Weg zu dem Ziel erkennen, das Erzählen in der Gesellschaft zu verbreiten.
Artikelnummer | ED-2094 |
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Produktform | pdf / doc |
Thema | Schule und Öffentlichkeit |
Ausgabe | 06 |
Nr. des Beitrages | 6 |
Erscheinungstermin | 01.08.2007 |
Seitenzahl | 17 |
Reihen | - |
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