Lernlandkarte, Mathematikregal

Inhalt

»Lernlandkarte«
Lernlandkarten können individuell von jedem Kind gestaltet werden. Das Kind erhält einen Einblick, was es auf dem Gebiet der Mathematik schon geleistet hat. Ihm wird bewusst, dass sein Alltag aus Mathematik besteht.
Sie können aber auch eine Lernlandkarte für die Gruppe anfertigen. Somit wird visuell veranschaulicht, welche Themen bereits intensiver behandelt wurden bzw. welche noch mehr in den Focus gestellt werden sollten.
Lernlandkarten eigenen sich auch zur Dokumentation.

»Mathematikregal«
Idealerweise gibt es in Ihrer Einrichtung einen Raum, in dem die Kinder bewusst konzentriert arbeiten und experimentieren können. Toben ist nicht erlaubt. Dort finden sich Materialien zur Sprachentwicklung, zur Mathematik, zur Technik und den Naturwissenschaften. Das Material sollte gut eingeführt sein, sodass es von den Kindern selbstständig verwendet werden kann. Das heißt, es ist auch immer eine Fehlerkontrolle vorhanden. Die Kinder lernen so, mit Fehlern umzugehen und diese als Motivation zum neuerlichen Ausprobieren zu verstehen. Vielerorts existieren diese Räume unter dem Namen »Lernwerkstatt«. Allerdings suggeriert dieser Ausdruck, dass nur dort wirklich gelernt wird. Kinder lernen aber permanent implizit und explizit, durch gezielte Angebote und im Alltag. Finden Sie mit den Kindern gemeinsam eine Bezeichnung für solch einen Raum. Dort darf natürlich das »Mathematikregal« oder der »Matheschrank« nicht fehlen. Hier finden die Kinder alle möglichen Materialien, die für den Erwerb mathematischer Kompetenzen förderlich sind, z.B. Montessori-Material, Messinstrumente, ...