Die Schiedsstelle - ein Schülergericht
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- Bereich:Fachwissen
- Erscheinungstermin:01.06.2006
- Reihen:-
- Thema:Aktives Schulleben
Inhalt
Praxisbericht: Das Schülergericht setzt sich aus sechs bis acht entsprechend geschulten Schülerinnen und Schülern zusammen und befasst sich in vier bis fünf Fällen pro Schuljahr mit negativen Verhaltensweisen, wie sie oben genannt wurden. Nach Recherchen und einer Verhandlung wird die »Tat« bewertet und es werden auch »Strafen« ausgesprochen und »Sanktionen« erlassen, meist soziale Dienste. Dies selbstverständlich in Zusammenarbeit mit einer verantwortlichen Lehrkraft.
Das Schülergericht arbeitet in einem von Schulstrafen freien Raum. Seine Entscheidungen finden keinen Eingang in die Schülerakte. Wird es in einem Fall nicht akzeptiert, wird dieser weitergeleitet an die dafür zuständige Stelle.
Es zeigte sich, dass die Missbilligung von Verhaltensweisen durch Mitschüler oft glaubwürdiger und überzeugender ist als eine Bestrafung durch Erwachsene. Es befördert die Durchsetzung moralischer Aspekte des Handelns, auch wenn Verhandlung und Urteil nicht öffentlich sind.
Artikelnummer | ED-1688 |
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Produktform | pdf / doc |
Thema | Aktives Schulleben |
Ausgabe | 02 |
Nr. des Beitrages | 4 |
Erscheinungstermin | 01.06.2006 |
Seitenzahl | 18 |
Reihen | - |
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