Umgang mit suizidalen Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen ist der Suizid nach dem Unfall die zweithäufigste Todesursache. Trotz allen verantwortungsvollen pädagogischen Handelns suizidieren sich Kinder und Jugendliche und bringen Beraterinnen und Berater oft an ihre eigenen Grenzen. In diesem Beitrag sollen störungsrelevante Rahmenbedingungen vorgestellt werden, um somit konkrete Ansatzpunkte für die Einschätzung von juveniler Suizidalität zu gewinnen. Das Ziel ist es, eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit zu erreichen, einen juvenilen Suizid oder eine erneute suizidale Krise im Vorfeld abwenden zu können.

Inhalt

1. Begrifflichkeit
2. Prävalenz
3. Weiche und harte Methoden
4. Ätiologie und Pathogenese
5. Auslöser, Motive und Hintergründe
6. Suizid als Symptom
7. Risikogruppen
8. Werther-Effekt
9. Das präsuizidale Syndrom
10. Die suizidale Entwicklung nach Pöldinger
11. Suizidankündigung
12. Einschätzen der akuten Eigengefährdung
13. Mögliche Fragestellung zur Abklärung einer akuten Suizidalität
14. Akutes Krisenmanagement
15. Verhalten der Beratungsfachkraft
16. Intervention bei akut vorliegender Suizidalität
17. Rechtliche Grundlagen
18. Fehler
19. Rückfallprophylaxe
20. Wichtige Telefonnummern
21. Literatur