Kunstbetrachtung im Kindergarten

Von Jakobine Wierz

Kunstbetrachtung im Kindergarten? Ist das nicht etwas zu elitär, zu praxisfern, zu kognitiv oder zu wissenschaftlich? Kinder wollen Spaß und Spiel. Sie möchten sich bewegen. Sie wollen experimentieren, forschen, sich die Welt durch »learning by doing« erobern. Sie möchten durch eigenes Tun lernen.
Wozu also verstaubte Kunst im Kindergarten betrachten, besprechen und erleben? Sollen Kinder still auf dem Stuhl hocken und ein Gespräch über eine Skulptur, ein Bild oder über Architektur führen? Hat Kunstpädagogik im Kindergarten eine Chance?
Antworten auf diese Fragen finden Sie in diesem Beitrag.

Inhalt

1 Interessiert Kinder »große Kunst«?
2 Welche Kunstwerke und Epochen sprechen Kinder an?
3 Eigene Vorbereitung
4 Anlässe für die Auseinandersetzung mit Kunst
5 Präsentationsformen
6 Methoden und Möglichkeiten der Kunst- und Bildbeschaffung
7 Zeiträume der Bildbetrachtung
8 Spielerische Methoden der Kunstpräsentation, Kunstbetrachtung und Bildaneignung
9 Arbeiten wie die Künstler