»Mir ist sooo langweilig!« - Ein Satz mit vielen Bedeutungen
Download
sofort
- Bereich:Fachwissen
- Reihen:-, Praxishandbuch Elementarpädagogik, Grundschule
- Thema:4 | Umgang mit Kindern: Psycho-soziale und soziologische Probleme
Von Gertraud Finger
Sagt ein Kind: »Mir ist sooo langweilig!«, führt es keine Selbstgespräche. Es ist auch nicht zusammen mit anderen Kindern, denn dann wäre immer »etwas los«. Nein, dieser Satz gilt Erwachsenen, denen das Kind meist mit einem vorwurfsvollen Unterton mitteilt, dass es unzufrieden ist. In dem so sorgsam geplanten kindlichen Tageslauf hat es eine Lücke entdeckt. So wird der Satz zu einem Appell, der heißt: »Warum passiert hier nichts?«, oder zu einer Anklage, die heißt: »Bei dir ist es nicht schön.«
Was löst dieser Satz bei uns Erwachsenen aus und welche Folgen hat das wiederum für unsere Kinder?
Dieser Artikel beschreibt das Miteinander von Erwachsenen und Kind, wenn sich die Langeweile zwischen beide drängt. Dann geht es um unverständliche Handlungen, verletzte Gefühle, um Erwartungen, Enttäuschungen und Missverständnisse. So können die gut gemeinten elterlichen Angebote Kinder überfordern und kindliche Unzufriedenheit kann bei Eltern Schuldgefühle auslösen. Beide rutschen in einen Teufelskreis des Miteinanders. Eine Lösung ist nur möglich, wenn beide sich anders verhalten als üblich. Doch das gelingt nur, wenn die Langeweile anders verstanden wird als bisher.
Langeweile ist ein kompliziertes und widersprüchliches Gefühl. Das zeigen die beiden so unterschiedlichen Definitionen in diesem Artikel. Langeweile ist auch spannend. In der Auseinandersetzung mit ihr lernen wir, wie wir Menschen »ticken«.
Inhalt
1 Wie Felix und seine Tante mit der Langeweile umgehen
2 Was ist Langeweile? - Eine erste Antwort
3 Wie entsteht Langeweile bei Kindern?
4 Vom Umgang mit der Langeweile
5 Bitte eines Kindes an seine Eltern und Erzieher(innen)
6 Fazit
Sagt ein Kind: »Mir ist sooo langweilig!«, führt es keine Selbstgespräche. Es ist auch nicht zusammen mit anderen Kindern, denn dann wäre immer »etwas los«. Nein, dieser Satz gilt Erwachsenen, denen das Kind meist mit einem vorwurfsvollen Unterton mitteilt, dass es unzufrieden ist. In dem so sorgsam geplanten kindlichen Tageslauf hat es eine Lücke entdeckt. So wird der Satz zu einem Appell, der heißt: »Warum passiert hier nichts?«, oder zu einer Anklage, die heißt: »Bei dir ist es nicht schön.«
Was löst dieser Satz bei uns Erwachsenen aus und welche Folgen hat das wiederum für unsere Kinder?
Dieser Artikel beschreibt das Miteinander von Erwachsenen und Kind, wenn sich die Langeweile zwischen beide drängt. Dann geht es um unverständliche Handlungen, verletzte Gefühle, um Erwartungen, Enttäuschungen und Missverständnisse. So können die gut gemeinten elterlichen Angebote Kinder überfordern und kindliche Unzufriedenheit kann bei Eltern Schuldgefühle auslösen. Beide rutschen in einen Teufelskreis des Miteinanders. Eine Lösung ist nur möglich, wenn beide sich anders verhalten als üblich. Doch das gelingt nur, wenn die Langeweile anders verstanden wird als bisher.
Langeweile ist ein kompliziertes und widersprüchliches Gefühl. Das zeigen die beiden so unterschiedlichen Definitionen in diesem Artikel. Langeweile ist auch spannend. In der Auseinandersetzung mit ihr lernen wir, wie wir Menschen »ticken«.
Inhalt
1 Wie Felix und seine Tante mit der Langeweile umgehen
2 Was ist Langeweile? - Eine erste Antwort
3 Wie entsteht Langeweile bei Kindern?
4 Vom Umgang mit der Langeweile
5 Bitte eines Kindes an seine Eltern und Erzieher(innen)
6 Fazit
Artikelnummer | ED-7024 |
---|---|
Produktform | pdf / doc |
Thema | 4 | Umgang mit Kindern: Psycho-soziale und soziologische Probleme |
Ausgabe | 89 |
Nr. des Beitrages | 3 |
Autor | Von: Gertraud Finger |
Seitenzahl | 14 |
Reihen | -, Praxishandbuch Elementarpädagogik, Grundschule |
Objekt-Nummer | KIT |
Objekt-Ausgabe | EPF, KIB |
Eigene Bewertung schreiben