Lehrergesundheit aus medizinisch-psychologischer Sicht

Das Erschöpfungssyndrom hat bei Lehrerinnen und Lehrern viele Gesichter: von Selbstunsicherheit über Ohrgeräusche bis zu Herzrasen, chronischem Kopfschmerz oder Depressionen. Was hilft?
Mittelfristig eine bessere Vorbereitung der Berufswahl, bedachte Veränderungen der Verhältnisse und eine höhere Wertschätzung der Bildungsarbeit. Nur dann sind die Mittel zu bekommen, die notwendig sind, um die Arbeitsbedingungen der Lehrer zu verbessern. Im akuten Fall hilft: Ursachen erkennen, Potenziale entdecken, aktiv dem Stress begegnen. Dazu gibt es ein Burn-out-Konzept für Lehrer, um gemeinsam individuell maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln und Lebensfreude sowie Leistungsfähigkeit wiederzugewinnen. Als Beispiel wird das WAAGE-Programm erläutert.

Inhalt

1. Belastung der Lehrer, die als Patienten kommen
2. Beobachtungen aus der Sicht als Reha-Mediziner zu den Problemen im Lehrberuf
3. Häufige Symptome und Beschwerden im Zusammenhang mit Lehrer-Burn-out
4. Was machen Lehrer/-innen für ihren Zustand veranwortlich?
5. Hilfen aus der Sicht eines Arztes
5.1 Wirksam gegen Burn-out
5.2 Erfahrungen aus der Reha - anwendbar auch für (noch) gesunde Lehrer
5.3 Positive Aspekte des Lehrerberufs
6. Vorschläge eines Mediziners zur Veränderung der Verhältnisse
7. Literaturhinweise