Fördernder Unterricht
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- Bereich:Fachwissen
- Erscheinungstermin:01.05.2009
- Reihen:-
- Thema:Schule und Lehrer
Inhalt
Der Begriff »Förderung« ist zu einem bestimmenden pädagogischen Paradigma geworden. Es gibt kaum noch einen kultusministeriellen Erlass, in dem er nicht zum Leitbegriff schulischen Handelns erhoben wird. Er bestimmt die aktuellen Lehrpläne ebenso wie die Stundenpläne (z.B. Förderstunden, Intensivierungsstunden, Ergänzender Unterricht).
In der öffentlichen Diskussion über das Schulwesen nimmt er neben der erwarteten Leistungsfähigkeit unserer Schulen im Sinne der internationalen Vergleichsuntersuchungen (PISA u.a.) eine zentrale Stellung ein. Gelegentliche Verknüpfungen von Leistung und Förderung zeigen die Richtung des allgemeinen Mainstreams der schulpädagogischen Diskussion an. Leistung soll durch eine intensivere Förderung des einzelnen Schülers erreicht werden. Damit ist unausgesprochen ein Perspektivenwechsel in der schulischen Arbeit formuliert, der von drei Kernbegriffen bestimmt wird:
Von der Erfahrung der Heterogenität, die die schulische Arbeit selbst in vermeintlich homogenen, organisatorischen Schulstrukturen wie dem dreigliedrigen Schulwesen beherrscht, vom Begriff der methodischen Differenzierung des Unterrichts und weitergehend von der Individualisierung der gesamten Lernprozesse selbst.
Der Förderansatz in der neueren Schulpädagogik erweist sich im Kontext dieser drei benannten Leitbegriffe als eine Forderung eines tiefergehenden Wandels der Schule.
Artikelnummer | ED-2697 |
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Produktform | pdf / doc |
Thema | Schule und Lehrer |
Ausgabe | 13 |
Nr. des Beitrages | 2 |
Erscheinungstermin | 01.05.2009 |
Seitenzahl | 16 |
Reihen | - |
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