Förderung als Schulentwicklungsziel - Persönlichkeit, soziale Integration, Berufseinstieg

Inhalt

Praxisbericht: Die Hauptschule an der Weinbergerstraße in Neumarkt war eine ganz normale Schule (Klassen 5 bis 10) mit normal schwierigen Schülern und Eltern, Ausstattungswünschen und einem Schulklima, das zu wünschen übrig ließ. Schulleitung und Lehrkräfte wollten aus dieser Schule, salopp gesagt, etwas »richtig Gutes« machen. Sie wollten etwas Neues anfangen, das auf stabiler Basis ruht, d.h. von allen im Kollegium mitgetragen wird, den Lehrkräften neuen Mut gibt, den Ruf der Schule verbessert und vor allem etwas, das die Schüler stärkt.

Darum finden Sie in diesem Beitrag ein breites Spektrum von Einrichtungen, die allesamt Schüler in ihrer Entwicklung und in ihrer Arbeitsfähigkeit fördern. Alle wurden im Zeitraum von acht Jahren verwirklicht und alle wurden systematisch entwickelt. Die Schüler und ihre Lehrer arbeiten und beteiligen sich in hohem Maße über den Unterricht hinaus - und sie tun es gern, weil es ihnen gut tut.

Das Erfolgskonzept der Schule basiert nun auf einem systemischen, zielgruppenorientierten und nachhaltigen Vorgehen im Schulalltag. Es existiert eine Vielzahl von Programmen bzw. Projekten, die auf die Persönlichkeitsbildung, die Lernförderung und die Berufsorientierung der Schüler zielen. Neben »Erwachsen werden«, »Aktive Schüler« und »Differenzierungsformen« im Unterricht gibt es Hilfen zur Berufsfindung, um nur einige zu nennen. Den Lehrkräften ermöglichen Unterstützungsangebote ständige fachliche und methodische Weiterentwicklung und persönliche Hilfe (Supervision).