Qualitätsentwicklung in Zeiten des Wandels - Last oder Hilfe?

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Wenn wir auf die Entwicklung der Elementarpädagogik in den letzten zehn Jahren und die in diesem Zeitraum geführten Debatten und Veränderungsvorhaben zurückschauen, dann lässt sich ein ganzes Bündel von Themen, Anforderungen und Neuentwicklungen ausmachen, die parallel laufen, sich zum Teil überlagern und manchmal auch im Widerspruch zueinander stehen. Es gibt neue fachliche Anforderungen (Bildung) und eher quantitativ ausgerichtete Anforderungen (Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ganztagsplätze, U3). Dazu kommen neue Tarifsysteme (TVÖD), die die Verdienstmöglichkeiten reduzieren, ein gleichzeitiger Fachkräftemangel und neue Studiengänge, die das Niveau der Ausbildung anheben sollen.
Eine so komplexe und unübersichtliche Gesamtsituation erfordert gute Entwicklungs- und Steuerungssysteme in den Einrichtungen sowie eine fachlich fundierte Unterstützung der Träger beim Management dieser Veränderungsprozesse und bei der Integration der damit verbundenen neuen Anforderungen in die Praxis.
Dem Wortsinn nach müssten Qualitätsmanagementsysteme (QMS) hierzu einen Beitrag leisten. In der Realität sieht die Situation aber vielfach anders aus.