Hilf mir, es selbst zu tun! - Funktionsräume

Inhalt

Bildung erfolgt von Anfang an! - Das stellt an Kindertageseinrichtungen unter anderem die Anforderung, eine angemessene Spiel- und Lernumgebung zu schaffen. Räume und Materialien sollen Kindern Möglichkeiten bieten und sie inspirieren, damit sie in vielfältigen Bildungsbereichen, wie Sprache, Gestalten, Natur, Technik, Musik etc., Erfahrungen machen können. Im traditionellen Gruppenraum finden sich all diese Themen - und noch mehr - zum Beispiel in der Leseecke, dem Bauteppich, dem Maltisch, der Forscherkiste etc. wieder. Der Nachteil ist, dass der einzelne Gruppenraum relativ wenig Platz für die einzelnen Lernbereiche bietet. Dafür findet sich quasi dasselbe Material gleich doppelt, dreifach oder vierfach im Haus.

Die Umorganisation der Gruppenräume in Funktionsräume schafft dagegen die Möglichkeit, Ressourcen viel effektiver zu nutzen: Die entsprechenden Bildungsbereiche können kompakt, breitgefächert und großflächig angeboten werden - ein großer Vorteil für Kinder und PädagogInnen. Wesentlich für ein im Sinne der Kinder sinnvolles Funktionieren dieses Vorhabens ist allerdings, dass es gut mit dem pädagogischen Konzept, das vom Team getragen wird, verbunden ist und harmoniert. Die Lüdinghausener Kita St. Monika, deren Konzept im Folgenden exemplarisch vorgestellt wird, arbeitet bereits seit zehn Jahren mit Funktionsräumen.